Loftwohnung in einer Papierfabrik

Diese Loftwohnung mit riesiger Raumhöhe wurde von einem jungen Pärchen in einer ehemaligen Papierfabrik gestaltet. Es gibt keine Fenster, die Wohnung ist trotzdem nicht finster, das Licht strömt durch Oberlicht hinein. Die industriellen Elemente wurden mit Designer-Objekten aus den 60-ern und 70-ern( z.B. Die Arco Stehlampe von Castiglioni), sowie mit rustikalen Elementen kombiniert. Die vertikale Aufbewahrung der Fahrräder im Vorraum ist eine pfiffige Idee.

Für die neutrale Couch wurden bunte Kissen erworben, die mit der lebendigen Farben der darüber hängenden „Erde“ Bildserie harmonisieren. Der alte Couchtisch stammt aus der Sammlung der Schwiegermutter, die Architektin ist. An einer der Wohnzimmerwände wurde mithilfe zweier Schubladenkästen und einer Glasplatte ein Konsolentisch erstellt. Über diesen hängen alte Lithographien, Vintage Fotoapparate. Darauf stehen ein alter Globus und eine große Bankierslampe.

Der Esstisch ist ein aussortierter Konferenztisch, die orangefarbenen  Stühle sind Vintage Schulstühle. An den schwarzen Röhren hängenden Lampen wurden von den jungen Pärchen desingt und hergestellt. Die grünen Fenster, die an der Wand hängen, wurden aus einer Meierei angefordert, nun fungieren diese als Installation. Der industrielle Stil wird durch die Mischung verschiedenen Trockenblumenarrangements aufgelockert.

Im Schlafzimmer wurde das Bett auf Schlackenziegel gestellt, und die Ziegelwände wurden nicht verputzt.

GINOP-9.1.1-21