Minimalistischer Loft in einer australischen Fabrik

In unserer wöchentlichen Kolumne präsentieren wir ein dreistöckiges Einfamilienhaus, das aus einem Lagergebäude aus den 1960er Jahren umgebaut wurde. An vielen Stellen ist die industrielle Umgebung verblieben, an anderen Stellen wiederum waren moderne Umbauten notwendig. Alles in allem, die Vergrößerung der Innenräume, die hellen Farben und die Betonung der neutralen Elemente bestimmen den Ausbau des Interieurs.

Im Wohnzimmer, dem Hauptraum des Hauses, wird die minimalistische Einrichtung von grauem Betonboden und weißen Backsteinwänden eingerahmt. Die Decke und die Fenster mit Metallrahmen prunken auch in weiße Farbe. Die akzentvollen Möbel im Wohnbereich, wie die schlichte Sitzgarnitur, die Retro KODI Stühle und die besondere filigrane Leselampe glänzen auch in weißen Schattierungen. Die Accessoires stärken die elegante Stimmung weiter, so fällt das gräuliche Tierfell am Boden kaum auf.

Das hervorspringende Stück des nicht allzu weit befindlichen Esszimmers ist der riesige Holztisch, umrandet von klassischen Thonet Stühlen. Die Dekoration wurde hier auch nicht übertrieben, die Beleuchtung kommt von einer, an weißer Ketten hängenden Lampe, gleichzeitig sehen wir am Tisch Vintage- und Tontöpfe. Die Einbauküche besteht auch aus einfachen weißen Teilen.

In die Geschosse führt eine Wendeltreppe mit Metallgeländer mit auffälligen kontrastreichen schwarzen Stufen. Im ersten Stock ist eine Bücherecke zu finden, wo man sich idealerweise ausruhen könnte und wo die alten Holzbalken sichtbar sind.

Im oberen Stockwerk im Schlafzimmer ist der Boden mit schwarzen Holzlatten bedeckt und die Backsteinwand strahlt in Schneeweiß. Der Kontrast von Schwarz-Weiß wird von dem riesigen Fenster mit Holzrahmen und einer antiken grauen Vase unterbrochen. Der Einbauschrank, der KODI Stuhl und das Bett werden durch die Dekoration mit schmutzig-weißen Textilien extravagant.

Die weißen und grauen Farben dominieren im Bad, aber auch die äußere Fassade. Diese Schlichtheit könnte manchmal zu einfach wirken, aber mit der Vielzahl der Materialien und der Texturen, sowie den Einsatz von Kontrasten konnte man dieses einfache Konzept zu etwas stilvollen zaubern.

Quelle

GINOP-9.1.1-21