Die Renovierung Unseres neuen Pltazes (Teil 2.)

Nach langer Planung und Renovierung ist artKRAFT in die neuen Räumlichkeiten im 11. Bezirk, Budafoki Straße 70 umgezogen, die wir nun detailliert präsentieren wollen!

Die artKRAFT Galerie beschäftigt sich mit originalen und authentischen Industrie Möbeln und Accessoires. Unsere Möbel und Accessoires bringen uns in die industrielle oder landwirtschaftliche Vergangeheit des 20. Jahrhunderts zurück.

 

Wegen unserem Stil und der Leidenschaft gegenüber Industrie- und Fabriksgebäuden konnten wir unser Büro und unser riesiges Lager nur an einem speziellen Ort vorstellen. So fiel die Wahl auf die Montagehalle der ehemaligen „Csonka” später „Április 4.”/”4. April” im 11. Bezirk, wo an den Betonbalken heute noch ein funktionierender Kran ist.

In der riesigen, fast 500 m² großen Fabrikshalle mit 9m Raumhöhe liefen monatelang die Arbeiten, währenddessen wir ihre industrielle Art erhalten haben. Im Lager befinden sich die Fenster auf zwei Ebenen, deshalb ist er hell und strahlend, am Boden ist Asphalt und Beton.

Vom riesigen Raum wurden 50 m² abgetrennt und gründlich isoliert, diese nutzen wir als Büro und Küche.

In diesen Raum kommt man über dem Eisentor eines alten Budapester Mietshauses hinein.

Im Hintergrund versteckt sich die Teeküche neben einem alten Eisschild. Unsere kleine Küche bekommt zusätzlichen Licht durch ein originales grünes Industrie Sprossenfenster.

Vor der Teeküche befindet sich eine Kaffeetratsch Ecke, wo das Gestell des Kaffeetisches aus einer alten Feuerwehrpumpe ist, seine Platte wurde aus einem Zerlegetisch umgebaut. Daneben stehen ein Retro tschechoslowakischer Polstersessel und ein Metallstuhl. Die große Metallkommode mit alter blauen Lampe trennt ein wenig diesen intimeren Raum von dem Rest der Halle.

 

Neben dem Eisentor führt eine Treppe aus Paletten in die Galerie hinauf. Der Handlauf ist aus alten Holzpaddeln, die Latten der alten Bank davor passen zu den Paletten.

Auf den Scheitel der Galerie strömt das Licht durch die riesigen Fenstern. Hier reihen sich Industrielampen und können Arbeitsschutzplakate angesehen werden. Die empfindlichen Teile, wie die alten Theater Reliefsarbeiten oder die Jugendstil Friseurladeneinrichtung werden hier aufbewahrt.

In die Teeküche kam eine IKEA Spüle, darunter Unterschränke aus alten roten Werkstattschränken mit Schubladen.

In der Ecke steht ein funktionierender Retro Electrolux Kühlschrank, statt Oberschränke dienen graue Holzhaken einer ehemaligen Garderobe als Regale.

Die Beleuchtung kommt von den explosionssicheren Lampen einer Chemiefabrik. Man kann sich für eine Jause zu dem Tisch setzen, der aus einem Eisengestell und einer Platte einer alten Hobelbank besteht, und mit einem Bosch Werkstattstuhl ergänzt wird. Die einfache Zalakerámia Fliesen passen zum Betonboden.

 

Hinter der Teeküche dient ein riesiger Eiskasten aus Holz als Einbauschrank, der viele Sachen aufnimmt. Die ursprünglichen Eisenbschläge, Türklinken und Lüftungsöffnungen des Eiskastens unterbrechen die zartgelbe Oberfläche.

Ein Stück weiter befindet sich ein Handwaschbecken, der ehemals der weiße Porzellan Abwasch eines Labors war, darüber hängt ein Spiegel, der aus einem alten Mühlenfenster mit vielen Teilungen umgebaut wurde. Die Beleuchtung des Raumes wird von einem Wandarm mit Lampenschirm aus Porzellan und Glas aus den 30er Jahren gesichert. Der Belag besteht aus den antiken Zementplatten einer Plattensee Villa aus den 40er Jahren.

Ganz hinten, im Büro zieht ein original hellblauer ehemaliger Werkstatttisch die Blicke auf sich. An der Wand hängen alte Firmenschilder und Emailleschilder, oder man kann Notizen an einer schwarzen magnetischen Schultafel heften.

Eine neuerlichere Besonderheit ist, dass der Boden mit den Holzlatten zerlegter Paletten bedeckt ist, was wirklich strapazierfähig ist, nachdem wir sie mit Öl behandelt haben. Darüber liegt ein antiker Teppich, der dem Raum Wärme verleiht. Der schwarze Eames Stuhl mit Armlehne ist ein Originalstück. Er wird von einem Stuhl, der auf einem Sattel errinnert und einem Stuhl mit Metallgitter ergänzt.

 

Die Lampen sind wirklich einzigartig. Die Deckenlampe mit blauem Lampenschirm ist ehemals eine ausziehbare Maschinenlampe gewesen, am Schreibtissch steht eine Fase Madrid Boomerang 64 Schreibtischlampe. In der Ecke steht eine Lampe aus der Stühmer Metalldose, die von Lukáts Kató, der Ehefrau von Kaesz Gyula entworfen wurde.

GINOP-9.1.1-21