Unser Ferienhaus… (3)

Vor zwei Jahren haben wir ein altes Steinhaus in den Weinbergen von Zala erworben, das wir nach und nach renoviert haben. Das Ende ist zwar noch nicht absehbar, aber es nähert sich schon. Und nun zum Badezimmer.

Die Platzierung des Badezimmers wurde stark von dem im Haus befindlichen Jotul Kamin beeinflusst.

Weil im Ferienhaus kein Gas vorhanden ist und die Elektrizität von Sonnenkollektoren kommt, gewährleisten die Öffnungen des Kamins die entsprechende Wärme in diesem Raum. Deshalb ist das Badezimmer „hinter“ dem Kamin platziert. Das Warmwasser kommt von einem Boiler, welcher mit Propan Butan Gasflaschen betrieben wird und aufgrund der Lüftung nicht ins Badezimmer eingebaut werden konnte. Er erhielt einen Platz an der anderen Seite des Badezimmers in einem äußeren Vorsprung.

Die einfachen weißen und grauen Zalakerámia Fliesen werden von schwarz-weißen Betonplatten, die im Haus gefunden wurden, unterbrochen.

Die wurden an die Wand der 100 x 100 cm großen Duschkabine und an die Wand bei dem Waschbecken geklebt. Die alten Steinwände sind weit entfernt davon senkrecht zu sein, deshalb haben die Fliesenleger keine leichte Arbeit gehabt. Die Imprägnierung und Balsamierung der Betonplatten lassen noch auf sich warten, von diesen wären die Platten wasserabweisend und sie hätten einen schönen Seidenglanz. Sie sind jetzt noch matt, vor dem Verkleiden wurden sie mit Salzsäure gereinigt.

Das einfache Waschbecken wird von einer alten grünen Maschinenhalterung gestützt. Diese ist die einzige Farbe im Raum. Unter der weißen Platte aus Granitgranulat haben wir alte grüne farblich harmonierende Holzschubladen eingebaut. Wir haben während der Jahre mehrere Oberflächen, wie Glas und Holz, zu Waschbecken ausprobiert,  aber nur der Stein ist wirklich nachhaltig und kultiviert in Verbindung mit Wasserspritzern, vor allem in einem Haushalt mit Kindern.

Über dem IKEA Spiegel mit schwarzem Rahmen kommt das Licht von einer Bauhaus Wandlampe aus Glas, dazu passt in Form die weiße Glas Deckenlampe mit ihren anmutigen Linien.

Die Armaturen und die Dusche sind die bezahlbaren Unterbauprodukte der Marke Kludi.

Alte Holzgarderoben und ein Melkhocker sichern die Ablageflächen. Die Fensterbank des weißen Holzfensters ist noch nicht fertig, sie wird aus patiniertem Massivholz gemacht, genauso wie die Tür. Die Türe des Einbauschrankes über der Toilette mit Unterputzspülkasten ist schon fertig, wir warten nur mehr auf den örtlichen Tischler.

Wir haben die Sichtholzdecke erhalten, wir haben sie jedoch weiß lackiert.

Fortsetzung folgt.

GINOP-9.1.1-21